Bild: Michael Stolz
Und da ich seit 24 Tagen immer früh aufgestanden bin, um unsere Ausstellung zu präsentieren, darf ich mir zum Abschluss etwas wünschen: Mein Papa war ein Kriegskind und hat viele Jahre ohne Eltern Weihnachten feiern müssen. Deshalb hatte er mit Weihnachten nicht viel am Hut, aber das Lied machte ihn immer ganz sentimental und der Heiligabend war für uns drei Mädels gerettet. Aus dem Grund schicke ich es jetzt zur Weihnachtsstadt in den Himmel.
Bild: Michael Böhm
Wenn mie mal eine fragen deit,
„Wo denn dien Heimat is?“,
denn seg ik em ganz kott und gaut
an de Elv, in ein lütt Dörp.
Grootöllern, Öllern, Geswister un Frünn
leeven ok hier un dat weu schön.
…
Un komm ik denn von Wieden an
un seih de Kirch dor stahn,
dat is ein ganz vertruuten Blick
seit veelen, veelen Johr’n
(c) Eve-Marie Westedt
Habt ihr euren Weihnachtsbaum schon? Ein guter Tipp: Bei Manfred Ruprecht gleich an der Ecke zur WIR-Schreibwerkstatt gibt es noch
Die kleine Tanne im Sonderangebot.
Bild: Christel Ritzer
A, B, C - Die Katze lief im Schnee. Und als sie dann nach Hause kam,
da hatt' sie weiße Stiefel an. O jemine, o jemine
die Katze lief im Schnee
A, B, C - Die Katze lief zur Höh'. Sie leckt ihr kaltes Pfötchen rein
und putzt sich auch die Stiefelein. Und ging nicht mehr - Und ging nicht mehr - Und ging nicht mehr im Schnee
Bild: Margarete Böhm
Da der kleine Schneemann so einsam auf der Brücke steht, habe ich ihm schnell Gesellschaft gezaubert. Deshalb entführen wir euch noch einmal in unsere WIR-Schreibwerkstatt.
Bild: Michael Stolz
Den Stern von Bethlehem kennen wir alle, da er zu unserer Weihnachtsgeschichte gehört. Pünktlich zu Weihnachten und der dunkelsten Nacht des Jahres bietet sich heute am Himmel ein seltenes Schauspiel, das wir Lebenden noch nie gesehen haben und auch nicht wieder sehen werden. Saturn und Jupiter kommen sich so nah wie seit Jahrhunderten nicht. Sie bilden, was auch vor 2000 Jahren sichtbar war: den "Stern von Bethlehem".
Bild: Christel Ritzer
Es schneit, hurra, es schneit! Schneeflocken weit und breit! Ein lustiges Gewimmel
kommt aus dem grauen Himmel. Was ist das für ein Leben! Sie tanzen und sie schweben. Sie jagen sich und fliegen, der Wind bläst vor Vergnügen. Und nach der langen Reise, da setzen sie sich leise aufs Dach und auf die Straße und frech Dir auf die Nase.
(Volksgut)
Bild: Michael Stolz
Noch ist Herbst nicht ganz entflohn,
aber als Knecht Ruprecht schon
kommt der Winter hergeschritten,
und alsbald aus Schnees Mitten
klingt des Schlittenglöckleins Ton.
Und was jüngst noch, fern und nah,
bunt auf uns herniedersah,
weiß sind Türme, Dächer, Zweige,
und das Jahr geht auf die Neige,
und das schönste Fest ist da.
Theodor Fontane (1819 - 1898)
Bild: Eva Bartlomieyczuk
Der Winter
Wenn Stein und Bein vor Frost zerbricht und Teich und Seen krachen, das klingt ihm gut, das hasst er nicht, dann will er sich totlachen.
Sein Schloss von Eis liegt ganz hinaus beim Nordpol an dem Strande; doch hat er auch ein Sommerhaus im lieben Schweizerlande.
Matthias Claudius (1740 - 1815)
Bild: Sandra Pflaum
Heute möchten wir euch ins Lesezimmer unseres Ateliers einladen, denn es ist an der Zeit, den Weihnachtsmann aufzuwecken, sonst schafft er es nicht mehr rechtzeitig in die Elbmarsch.
Bild: Dieter Schöneck
Die Collage erinnert an das Märchen von Hans Christian Andersen: Schneekönigin - Kennt ihr das Märchen noch?
Es steht ein Schloss in Schnee und Eis, aus schimmernden Kristallen. Es hängt das Mondlicht silberweiß, an Tor und Turm und Hallen.
Manfred Kyber (1880 - 1933)
Bild: Manfred Ruprecht
Wenn ich dies Bild so seh, dann tut's mir in der Seele weh!
Wie lange ist es her, es gibt den Schnee nicht mehr.
Die Schlitten rosten vor sich hin, als Kind ich viel gerodelt bin. Drum wünsch ich mir für diese Zeit, dass es schneit und der Schnee auch liegen bleibt.
© Manfred Ruprecht
Bild: Ria Röhrs
Hier wurde uns wehmütig ums Herz, denn in diesem Jahr mussten viele unserer Veranstaltungen abgesagt werden. Dabei taten uns insbesondere die Solo-Künstler leid, die WIR eingeladen hatten. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Deshalb haben wir einen Künstler zu uns virtuell eingeladen.
Bild: Sibylle Ewert
Leise rieselt der Schnee,
still und starr liegt der See, Weihnachtlich glänzet der Wald:
Freue Dich, Christkind kommt bald.
In den Herzen ist’s warm, still schweigt Kummer und Harm,
Sorge des Lebens verhallt: Freue Dich, Christkind kommt bald.
…
(Eduard Ebel – ursprünglich ein Gedicht)
Im Türchen 11 gibt es gleich 3 Bilder: Engel
Die Engel haben WIR zusammengefasst, denn jeder Mensch hat eine bestimmte Vorstellung, wie ein Engel aussehen könnte.
Dunkler Engel – Shati Rüger – Nein, das ist kein Todesengel. Schaut euch mal die Hände und das Gesicht des Engels an. Es ist dunkel. Wer sagt, dass Engel alle eine helle Gesichtsfarbe und lockige Haare haben? Dieser Engel steht für Toleranz und tiefere Nachdenklichkeit.
Engel – Malerin Margarete Böhm – Der Engel des inneren Reichtums. Damit ist nicht das Bankkonto gemeint, sondern habt ihr einmal überlegt, welchen inneren Reichtum ihr besitzt?
Weihnachtsengel – Traute Mecklenburg – Den kennen wir alle. Er posaunt uns, dass Jesus Christus geboren wurde und wir die Geburt feierlich begehen sollen. Er erstrahlt in Licht und Glanz. Auch er regt zur Nachdenklichkeit an.
Und wie sieht euer Engel aus?
Bild: Margarete Böhm
Schneeflöckchen, Weißröckchen,
wann kommst du geschneit?
Du wohnst in den Wolken,
dein Weg ist so weit.
...
Melodie auf unterstrichenes Schneeflöcken klicken (Werbung von youtube unten rechts wegklicken und Ton einschalten)